Die Familie als Verursacherin von viel Freude und Leid. Verstrickungen in den Familienbindungen werden durch die Aufstellungen sichtbar.
Gearbeitet wird mit 2 Systemen:
der Herkunfts- und der Gegenwartsfamilie.
Es geht um Achtung, Bindung, Ehre, Liebe, Gewissen, Würde, Demut, Ordnung - um den „richtigen Platz“. Lösende Sätze unterstützen und dienen der Neu-Orientierung.
Es geht um den Mut zum vollen Dasein - durch Ordnungen und Liebe im System. Ein Schwerpunkt der Aufstellungen ist das Annehmen der Eltern, denn sie sind die Quelle des eigenen Lebens. Erst durch die Achtung erschliesst sich unsere eigene Kraft und die Liebe kann fließen.
In den Aufstellungen stehen Stellvertreter in den Rollen der Familienmitglieder. Der Aufstellende sucht für sich selbst, seine Eltern und Geschwister (Herkunfts-Familie) oder seine Frau(en), Männ(er), Kinder (Gegenwarts-Familie) aus der Gruppe der Teilnehmer aus und stellt diese nach seinem inneren Bild im Raum auf.
Die Stellvertreter werden nach ihren Empfindungen befragt und die Positionen werden verändert, bis das System zu einer stärkenden Ordnung gekommen ist.
Nun kann der Klient selbst seinen Platz einnehmen und sich auf dieses neue Bild, diese stärkende Ordnung allmählich einlassen.
Wenn die Augen aller leuchten und jeder in seiner Würde ist und am richtigen Platz steht, ist die Lösung spürbar.
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Wer also immer wieder vor unlösbar scheinenden Konflikten steht
• in der Partnerschaft
• im Beruf
• mit den Kindern
• mit den Eltern
• mit seiner Gesundheit
• mit sich selbst
ist nicht selten in Familienbindungen
verstrickt, die oft schon seit
Generationen wirken.
Diese Verstrickungen sichtbar zu machen, ist Zweck der Aufstellung.
"Wenn die Familie auf diese Weise in Ordnung gebracht ist, kann der Einzelne aus der Familie hinausgehen. Dann spürt er die Kraft der Familie im Rücken. Erst wenn die Bindung an die Familie anerkannt ist und die Verantwortung klar gesehen und verteilt wird, fühlt sich der Einzelne entlastet und kann seinem Eigenen, Besonderen nachgehen, ohne dass ihn das Frühere belastet und einholt."
Bert Hellinger
Literaturempfehlung:
- T. Schäfer „Was die Seele krank macht und was sie heilt”
-G. Weber „ Zweierlei Glück”
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